Franklin Templeton | Indiens Schienennetz wächst täglich um 15 Kilometer - Indiens Aktienmärkte brechen Rekorde

Investmentfonds.de - In einem weiterhin von Unsicherheit geprägten Marktumfeld sticht ein Land besonders hervor: Indien. Während viele Schwellenländer gemischte Signale senden, erreichen Indiens Aktienmärkte neue Rekorde – und das trotz geopolitischer Spannungen mit dem Nachbarland Pakistan. Der Nifty 50 und der BSE Sensex notieren auf Allzeithochs, obwohl die Lage in der Grenzregion Kaschmir erneut angespannt ist. Auf den ersten Blick scheint das widersprüchlich, doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich ein anderes Bild: Der Markt hat offenbar gelernt, mit diesem geopolitischen Unruhen umzugehen. Die Unsicherheiten werden einkalkuliert, die wirtschaftlichen Perspektiven überwiegen.
Land entwickelt sich zur Produktions- und Exportnation
Abseits der aktuellen Schlagzeilen vollzieht sich in Indien ein tiefgreifender Wandel. Infrastrukturausbau, Digitalisierung und eine wachsende Konsumfreude bilden das Rückgrat eines langfristigen Wachstumszyklus. So ist beispielsweise das U-Bahn-Netz um das Vierfache auf über 1000 Kilometer gewachsen. Und das indische Schienennetz wächst täglich um etwa 15 Kilometer. Um diese Zahlen in den richtigen Kontext zu setzen, weil sie bei dem derzeitigen Tempo etwas abstrakt sind: Indien baut die gesamte Länge des deutschen Schienennetzes in etwa sechs bis acht Jahren aus, das der Schweiz in einem Jahr. Nun ist Indien natürlich ein riesiges Land, aber das Wachstum ist dennoch beeindruckend.Ein weiteres Beispiel ist die Produktion von Mobiltelefonen. Vor einem Jahrzehnt importierte Indien Hunderte von Millionen von Handys. Heute deckt das Land praktisch seinen gesamten Inlandsbedarf aus lokaler Produktion und ist auch zum Exporteur von Mobiltelefonen geworden. Indien entwickelt sich damit zunehmend zur Produktions- und Exportnation.
Binnenkonsum als robuster Wachstumsmotor – an vierter Stelle weltweit bei KI
Indien profitiert stark von seiner jungen Bevölkerung und der wachsenden Mittelschicht. Der Binnenkonsum hat sich als robuster Wachstumsmotor etabliert – ein Vorteil, der das Land teilweise von globalen Handelsrisiken abkoppelt. In einer Welt, in der Exportabhängigkeit oft ein Unsicherheitsfaktor ist, bietet dieser stabile Konsum eine wertvolle Konstante.Ein weiterer Aspekt, der oft übersehen wird, ist Indiens Vorreiterrolle in der Implementierung neuer Technologien. Besonders beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz rangiert das Land im weltweiten Vergleich weit vorn. 80 % der Unternehmen haben KI-Projekte am Laufen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sie ihre eigene Software entwickeln, aber sie erforschen das Potenzial der KI und wie sie zum Beispiel die Produktivität verbessern könnte. Diese 80% sind ein Spitzenwert. In der Rangliste des Stanford University Institute steht das Land an vierter Stelle, hinter den USA, China und Großbritannien. Aber es liegt jetzt schon vor den hochentwickelten Volkswirtschaften wie Japan, Deutschland oder Italien. Indien übertrifft also all diese Länder in Bezug auf die Implementierung von KI.
Wie können Anleger am besten an Indiens Wachstum partizipieren?
Für Anleger eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten. Für Anleger, die bislang vor allem in Industrieländer investiert sind, kann ein ETF mit Fokus auf Indien ein strategisch sinnvoller Baustein sein. Gängige Indizes schließen Schwellenländer nahezu komplett aus. Der MSCI World zum Beispiel besteht zu 70 % aus den USA, einen kleinen Teil Europa und Japan und null Schwellenländern. Für viele stellt sich also nicht so sehr die Frage nach dem Timing, sondern eher nach dem Einstieg, denn es gibt einige großartige Wachstumschancen, die man sich mit einem breiten Standardindex wie dem MSCI World einfach entgehen lässt.***
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